7050
Aus dem Kachelofa-Stübli wird das 7050
Das ehemalige, vielfach ausgezeichnete Kachelofa-Stübli trägt nun den Namen 7050 – und bleibt weiterhin ein Ort für grosse Küche. Die Werte, die über Jahre Gäste begeistert haben, bleiben bestehen: hohe Qualität, feine Handwerkskunst und ein Küchenteam, das Trends aufnimmt, ohne seine Wurzeln zu verlieren.
Mit dem neuen kulinarischen Konzept öffnen wir den Blick noch stärker auf die alpine Geschmacksvielfalt – vom raffinierten Gourmetgang bis zur ehrlichen, unkomplizierten Alpenküche.
Erleben Sie die neue kulinarische Identität des Waldhotels Arosa – klar, charaktervoll und inspiriert von den Alpen.
Genuss entsteht dort, wo Ehrlichkeit und Inspiration aufeinandertreffen.
Ein Gespräch mit Peter Reithmayr, dem neuen Küchenchef des Waldhotels Arosa, über alpine Sinnlichkeit, die Kraft der Einfachheit und seine Vision für das Genusskonzept „7050 – inspired by the Alps“.
Herr Reithmayr, Sie übernehmen die kulinarische Leitung im Waldhotel Arosa – einem Haus mit grosser Geschichte. Was bedeutet Ihnen dieser Schritt?
Es ist ein sehr besonderer Moment. Das Waldhotel Arosa steht für gelebte Gastfreundschaft, für Beständigkeit und für einen kulinarischen Anspruch, der sich stets weiterentwickelt hat. Daran anzuknüpfen, erfüllt mich mit Stolz. Ich sehe meine Aufgabe darin, das, was hier gewachsen ist, mit frischen Ideen zu verbinden – behutsam, aber mit klarer Handschrift.
Was ist Ihre persönliche Vision für das Genusskonzept „7050 – inspired by the Alps“?
„7050“ ist für mich ein Bekenntnis: zur Höhe, zur Klarheit und zur Echtheit der Alpen. Wir wollen zeigen, dass alpine Küche weit mehr ist als Käse und Wild. Sie ist facettenreich, leicht, elegant – und sie kann überraschen. Mich reizt es, aus dem, was uns die Natur hier schenkt, etwas Zeitloses zu schaffen.
Wie übersetzen Sie diesen Gedanken auf den Teller?
Ich möchte, dass meine Gerichte Geschichten erzählen – vom Wald, vom Licht, von der Stille der Berge. Wenn ich durch die Natur gehe, entstehen Bilder in meinem Kopf. In der Küche übersetze ich diese Momente in Geschmackswelten – präzise, ehrlich, fantasievoll.
Sie haben eine beeindruckende internationale Laufbahn. Was nehmen Sie aus dieser Erfahrung mit nach Arosa?
Vor allem Demut und Offenheit. Ich durfte in Häusern kochen, die mit Sternen und Hauben ausgezeichnet wurden, aber das Entscheidende bleibt immer gleich: Qualität, Haltung, Respekt vor dem Produkt. Die Küche ist ein universeller Ort – sie verbindet Menschen und Kulturen. Diese Energie möchte ich nach Arosa bringen.
Wie definieren Sie „Genuss“?
Genuss ist für mich eine Form von Achtsamkeit. Wenn man wirklich schmeckt – nicht nur isst. Wenn man spürt, woher etwas kommt, wer es gemacht hat, und warum es genau so schmeckt. Das ist ein Dialog zwischen Küche und Gast, zwischen Produkt und Erinnerung.
Welche Rolle spielt dabei die Region Graubünden für Sie?
Eine zentrale. Ich sehe die 150 Talschaften und Berge Graubündens als Schatzkammer. Die Vielfalt an Kräutern, Käsen, Fleischsorten, Getreiden – das ist unglaublich inspirierend. Ich möchte mit den Produzenten vor Ort eng zusammenarbeiten, ihre Geschichten auf den Teller bringen. Regionalität ist kein Trend, sondern ein Versprechen.
Ihr Ziel ist es, das Waldhotel als führende Genussdestination zu positionieren. Wie möchten Sie das erreichen?
Indem wir konsequent unsere Linie gehen. Wir werden das „7050“-Konzept weiter verfeinern, den Gast auf eine kulinarische Reise mitnehmen, die tief in der Region verwurzelt ist und dennoch weltoffen bleibt. Das Waldhotel soll ein Ort werden, an dem man den Geschmack der Alpen neu entdeckt – authentisch, elegant, inspirierend.
Wie wichtig sind Ihnen Auszeichnungen wie Gault&Millau oder Michelin?
Sie sind ein schöner Gradmesser, aber kein Selbstzweck. Wenn wir mit Leidenschaft, Präzision und Überzeugung arbeiten, kommen die Punkte von selbst. Für mich zählt, dass der Gast spürt, wie viel Hingabe in jedem Teller steckt. Das ist die wahre Auszeichnung.
Wie erleben Sie den Übergang von Ihrem Vorgänger, Gerd Reber, der über Jahrzehnte den Stil des Hauses geprägt hat?
Mit grossem Respekt. Herr Reber hat hier kulinarische Werte geschaffen, auf die man stolz sein darf. Ich sehe es als Privileg, darauf aufbauen zu dürfen. Jede Generation bringt ihre Perspektive ein – meine ist vielleicht etwas moderner, leichter, verspielter, aber immer getragen von derselben Leidenschaft.
„7050“ ist für mich ein Bekenntnis: zur Höhe, zur Klarheit und zur Echtheit der Alpen.
Das Genusskonzept im Waldhotel Arosa
„7050 – inspired by the Alps“ ist die neue kulinarische Leitidee des gesamten Waldhotels Arosa. Es steht über allen Restaurants des Hauses – vom eleganten Thomas Mann & Zauberberg, über die Waldhotel Lounge, das Punkterestaurant Kachelofa-Stübli bis hin zur Stüvetta und dem hauseigenen Mitarbeiterrestaurant – und verbindet sie durch eine gemeinsame Handschrift: authentische, zeitgemässe Alpenküche mit Sinn für Herkunft, Handwerk und Innovation. „7050“ steht dabei für die Höhe Arosas, für Klarheit, Charakter und eine genussvolle Haltung, die Regionalität, Nachhaltigkeit und Kreativität vereint. Ziel ist es, den Geschmack der Alpen in all seinen Facetten erlebbar zu machen – vom feinen Gourmetmenü bis zur unkomplizierten, ehrlichen Alpenküche.
Häufig gestellte Fragen
Mit dem neuen Namen „7050“ möchten wir unserem kulinarischen Konzept einen zeitgemässen, regional verwurzelten und gleichzeitig zukunftsorientierten Ausdruck verleihen. „7050“ steht für die Postleitzahl von Arosa – ein starkes Symbol für lokale Identität, alpine Werte und Authentizität.
„7050“ repräsentiert Arosa in seiner Essenz: alpine Natur, hochwertige Kulinarik und echte Gastfreundschaft. Der Name ist klar, modern und schafft eine starke Wiedererkennung – passend zu unserem Anspruch, die gastronomische Ausrichtung frisch, hochwertig und zeitgemäss zu positionieren.
Ja – im besten Sinne. Unter „7050“ bieten wir eine ‘Alpine Signature Dining’ Experience, die regionale Produkte, moderne Techniken und kreative alpine Inspiration miteinander verbindet.
Das Konzept wurde gemeinsam mit unserem Spitzenkoch Peter Reithmayr entwickelt, der für seine präzise Handschrift, seine Produktliebe und seine Fähigkeit bekannt ist, alpine Klassiker auf ein neues Niveau zu heben.
Klassiker bleiben erhalten – aber verfeinert, überarbeitet und mit moderner Leichtigkeit interpretiert.
Ja. Die gemütliche, warme und alpine Atmosphäre bleibt integraler Bestandteil des Erlebnisses. Sie wird jedoch behutsam weiterentwickelt, um dem neuen Signature-Dining-Konzept einen stimmigen Rahmen zu geben – authentisch, zeitgemäss und einladend.
Der Namenswechsel ist Teil einer strategischen Weiterentwicklung unseres Hauses und fällt bewusst in eine Phase der kulinarischen Neupositionierung. Mit dem neuen Konzept und der Handschrift von Peter Reithmayr ist jetzt der ideale Zeitpunkt, unseres Restaurants ein klares, modernes und starkes Profil zu geben.
Für unsere geschätzten Stammgäste bleibt die Essenz des Restaurants erhalten: Herzlichkeit, Qualität und der alpine Charakter.
Durch die neue Positionierung als „7050“ erwartet Sie zudem ein kulinarisches Upgrade, das sowohl Tradition bewahrt als auch Neues wagt – getragen von einem Küchenteam, das alpine Küche auf Spitzenniveau interpretiert.
Nein. Das bewährte Team bleibt und wird weiterhin von Peter Reithmayr, einem der profiliertesten Köche Österreichs, geführt. Seine Handschrift prägt die Neuausrichtung und garantiert höchste kulinarische Standards.
Die Öffnungszeiten wurden leicht angepasst: Neu bleibt das 7050 von Montag bis Mittwoch geschlossen – von Donnerstag bis Sonntag ist das Restaurant wie gewohnt für Sie geöffnet.
Die Preisgestaltung orientiert sich weiterhin am Qualitätsanspruch eines alpinen Signature Dining – transparent, fair und klar definiert.
Der Fokus liegt auf der Qualität der Produkte, der Handwerkskunst und dem Erlebnis.